Artist
Mashup oder auch Bastard Pop genannt, sind die ungeliebten Kinder der Musikindustrie. Auf Musik- und Videoportalen werden ihre Produzenten regelmäßig von der Industrie bekämpft, ihre Musik entfernt oder die Videos gesperrt. Mashup DJ´s und Produzenten sind missverstandene Helden so wie Batman und Spiderman, die auch für eine bessere Welt eintreten, wegen ihrer Mittel aber mit Unverständnis konfrontiert werden und daher ihren Kampf im Verborgenen führen müssen. Aus diesen Gründen hat auch M.A.S.H.ed seine Maske gewählt.
M.A.S.H.ed ist ein Mysterium. 2012 hat er eine Maske übergestreift und wurde zu einem unermüdlichen Kämpfer für das Gute und Spass auf Partys. Seither lässt er Lady Gaga auf Prodigy treffen und Rihanna mit Metallica rocken, auch chillen Deichkind mit den Communards und dropped Avicci mit Tina Turner so manchen Bass. Mit seinen Super-Mixkräften bringt er selbst die unwahrscheinlichsten Vocals mit den passenden Beats zusammen und bringt alles in einen stimmigen Flow.
M.A.S.H.ed hat es sich zum Auftrag gemacht Underground und Mainstream, coole Beats und Pop wieder zu versöhnen, seitdem kämpft er gegen eine Allianz von Provinz-Hippstern und intoleranten Musik-Auskennern. Auch wenn er nicht jeden dieser Kämpfe gewonnen hat, so glaubt M.A.S.H.ed doch weiterhin unerschütterlich an das Prinzip Party. Er ist überzeugt, dass es wichtiger ist die Tanzflächen zu füllen, als sich von Auskennern die Schulter klopfen zu lassen. Ein kindliche Freude empfindet er, dem Publikum einen Musiker unterjubeln zu können, zu dem das Publikum nie zugeben könnte, dazu getanzt zu haben.
2013 ging endlich die Saat für M.A.S.H.ed auf, war er zunächst noch Sidekick aka Warm Up für Österreichs Über-Mashup-Artist DJ Schmolli, so ebnete ihn seine monatliche Residency im Schärdinger Club Shoko, den direkten Weg zu einem Headliner beim 4ten X-Roots Festival in Bayern. Seine eigenen Produktionen erfreuen sich weltweiter Beliebtheit und wurden von Neuseeland bis Brasilien schon im Radio gespielt. Ein Mashup bekam sogar schon den Ritterschlag, er wurde in der bekannten Berliner „Mashup your Beatz“ Show gespielt.
Noch ist die Mashup Szene – vor allem auch in Österreich – klein und überschaubar, es gibt grade einmal eine Handvoll DJ und Produzenten, wobei es mit DJ Schmolli ein Österreicher an die Weltspitze dieses Genres geschafft hat, seine Mashups überspringen auf Youtube immer wieder Mal die 1 Millionen Grenze. Die Italiener „DJ´s from Mars“ stehen kurz davor in die DJ 100 des britischen DJ Mag gewählt zu werden, und dann kann man mit Sicherheit sagen, das 2014 das Jahr sein wird, in dem Mashups endgültig weltweit durchbrechen. Man darf gespannt sein, was das für Auswirkungen auf Österreich und M.A.S.H.ed haben wird.